Jan Kaltofen bis auf Weiteres als Geschäftsführer des Jobcenters Halle beauftragt
Die Trägerversammlung des Jobcenters Halle hat die vorübergehende Aufgabenentbindung der Geschäftsführerin Sylvia Tempel beschlossen.
Um Schaden vom Jobcenter und der Person Sylvia Tempel abzuhalten, haben sich die Träger dazu entschlossen.
Als Geschäftsführer wird Jan Kaltofen bis auf Weiteres beauftragt. Er ist aktuell Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Halle.
…mit geballter Kraft Potentiale erschließen!
Unter diesem Motto lädt das Jobcenter Halle (Saale) am 20. August interessierte Kunden zur mittlerweile
5. Bildungsmesse in den Erdgas Sportpark. Arbeitsuchende, die dem Arbeitsmarkt bislang nicht oder nur
mit unzureichenden Kenntnissen zur Verfügung standen, können sich bei 24 regionalen Bildungsträgern
passende Informationen zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten einholen und fachkundig beraten lassen.
„Wir sprechen dabei verschiedene Zielgruppen an. Jugendliche, Wiedereinsteigerinnen, über 50-jährige und
Spätstarter sollen auf die vielfältigen Angebote aufmerksam gemacht werden und für sich neue Perspektiven
finden“, sagt Sylvia Tempel, Geschäftsführerin des Jobcenters Halle (Saale), das in diesem Zusammenhang
mit einem eigenen Beratungsstand vor Ort sein wird.
Die Messe hat von 09:00 – 15:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenfrei.
Vom Schäfer zumKraftfahrzeugmechatroniker in 24 Monaten
Qualifizierung erfolgreich: Nach der Umschulung in den Job
Vom gelernten Schäfer aus DDR Zeiten bis hin zum aktuellen Berufsabschluss, hatte der stets motivierte Jens-Uwe Kind aus Bad Lauchstädt eine interessante Erwerbsbiographie im Beratungsgespräch 2012 bei seinem Arbeitsvermittler vorzuweisen.
Vor nun über 24 Monaten startete in der TÜV Rheinland Akademie GmbH in Leipzig dann die Umschulung zum Kfz-Mechatroniker.
Im August 2012 stellte er sich der Herausforderung der beruflichen Neuorientierung und begann die Ausbildung gefördert über ein Sonderprogramm der Bundesagentur für Arbeit.
Während der Umschulung erlangte Jens-Uwe Kind alle Kenntnisse und Handfertigkeiten, die ein gut ausgebildeter Kfz-Mechatroniker aktuell auf dem Arbeitsmarkt benötigt. Neben der Prüfung, Wartung und Instandhaltung von Kraftfahrzeugen spielte auch der Umgang mit elektronischen Motormanagementtestern und mit neuer Fehlerdiagnosetechnik eine wichtige Rolle.
Auch Betriebspraktika waren Bestandteil der Umschulung. Trotz der verkürzten Ausbildungszeit von 2 Jahren, erzielt er sehr gute theoretische und praktische Prüfungsergebnisse bei der Gesellenprüfung und legte diese mit der Note 1 im Juli 2014 ab.
Doch bei der Hitze blieb keine Zeit zur Erholung, denn der Arbeitsvertrag bei der Auto Center Dübner GmbH war bereits unmittelbar nach Ausbildungsende am 15.07.2014 unterschrieben und so steht er schon kurz nach seiner Abschlussprüfung Dank der Vermittlung des Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit in Merseburg wieder im Arbeitsleben.
„Übergeordnetes Schulungsziel war es, durch diese marktnahe Qualifizierung Herrn Kind als Fachkraft hier in der Region zu halten und unseren Unternehmen die Fachkräfte zu sichern. Durch den festgestellten Fachkräftebedarf am derzeitigen Arbeitsmarkt, war eine zeitnahe Arbeitsaufnahme nach der Beendigung dieser Umschulung gegeben“, so Jan Kaltofen Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Halle im heutigen Pressegespräch bei der Auto Center Dübner GmbH in Merseburg.
„Wir haben hier einen richtigen „Glücksgriff“ gemacht und wollen perspektivisch unsere neue Fachkraft in Richtung eines Meisters qualifizieren“, so Wolfgang Dübner Geschäftsführer der Auto Center Dübner GmbH.
Quelle: Agentur für Arbeit Halle
Erfolgskonzept fortgesetzt: 2. Jahresringe-Zeitarbeitsmesse Die Jahresringe-Teilnehmer sind häufig geeignet für Stellen im Bereich Lager/Logistik, Bau, Sicherheit, Reinigung etc. bzw. Helfertätigkeiten in diesen Branchen. Die Vertreter der Zeitarbeitsfirmen wiederum suchen vor allem in den genannten Sektoren verstärkt nach Personal. Quelle: Jahresringe Beratungen zum Thema
„Karriere bei der Bundeswehr“
Die Wehrdienstberatung Halle berät in der Agentur für Arbeit Merseburg, 06217 Merseburg, Geusaer Str. 81e (Raum 54), zum Thema: „ Karriere bei der Bundeswehr“ am
04. August 2014.
Wichtig!
Eine vorherige Terminabsprache mit der Wehrdienstberatung Halle unter der Telefonnummer 0345/5557- 464 ist zwingend notwendig!
Wer sich im Vorfeld schon einen ersten Überblick über die Angebote der Bundeswehr verschaffen möchte, kann dies unter www.bundeswehr.de tun.
Umzug geplant?
Empfänger von Arbeitslosengeld II sollen sich vor einem geplanten Umzug die
Zustimmung ihres Jobcenters rechtzeitig einholen. Dies ist notwendig, um sich
die Angemessenheit der Kosten der neuen Wohnung bescheinigen zu lassen
sowie die eigentliche Notwendigkeit des Umzuges. Nur wenn beide Tatbestände
erfüllt sind, erhalten Sie die Zustimmung zum Umzug. Damit werden dann aber
auch die Kosten für die neue Wohnung übernommen. Genossenschaftsanteile
oder Mietkautionen werden jedoch nicht übernommen. In Einzelfällen besteht
jedoch die Möglichkeit einer Darlehensgewährung. Auch werden keine doppelten
Mietzahlungen übernommen, so dass ein Umzug erst nach Ablauf der Kündigungsfrist
erfolgen kann.
Jugendliche unter 25, die bei ihren Eltern ausziehen wollen, müssen zwingend die
Zustimmung des Jobcenters einholen. Nur unter bestimmten Umständen ist nämlich
der Auszug von den Eltern möglich und die Zustimmung bewirkt dann die Zahlung der
Miete für den Jugendlichen.
Das Jobcenter Halle (Saale) hat auf seiner Homepage http://www.jobcenter-hallesaale.de/ ein
Hinweisblatt zum Umzug mit den Angemessenheitsrichtwerten eingestellt.
„Keine Sommerferien am Arbeitsmarkt “ Überblick
Sommer, Sonne – Urlaubszeit!
Sommer, Sonne, Urlaub – diese drei Worte gehören einfach zusammen. Denn Sonne tut Körper und Seele gut. Vielleicht verreisen wir deshalb so gerne im Sommer?
Einen Urlaubsanspruch im eigentlichen Sinne, wie er Arbeitnehmern während des Beschäftigungsverhältnisses
zusteht, haben Empfängerin/Empfänger von Arbeitslosengeld II nicht. Sie können sich aber mit vorheriger Zustimmung Ihrer Ansprechpartnerin/Ihres Ansprechpartners für insgesamt 3 Wochen im Kalenderjahr außerhalb Ihres Wohnortes aufhalten, also auch ins Ausland verreisen (so genannte Ortsabwesenheit). Allerdings darf die Zustimmung nur erteilt werden, wenn durch die Abwesenheit Ihre berufliche Eingliederung nicht beeinträchtigt wird.
Grundsatz: Vor jeder Ortsabwesenheit muss diese im Voraus durch den persönlichen Ansprechpartner genehmigt werden! Dies sollte etwa 1 Woche vorher persönlich erfolgen. Kurze Ortsabwesenheiten bis zu 5 Tagen können dagegen einfach über die Servicerufnummer 0345-6822 802 beantragt werden. Die Hotline ist täglich von 8:00 – 18:00 Uhr erreichbar.
Holen Sie sich keine Zustimmung Ihres persönlichen Ansprechpartners oder stimmt er der Ortsabwesenheit nicht zu, entfällt Ihr Leistungsanspruch für den Zeitraum der Ortsabwesenheit.
neuer eService spart Zeit und verkürzt Wege
An neu eingerichteten Datenselbsteingabeplätzen (DSE) können Kunden der Agentur für Arbeit Halle ihre persönlichen Daten für die Arbeitsuche selbst eingeben. Dadurch wird die Jobsuche transparenter, flexibler, schneller und erhöht die Chancen auf eine neue Beschäftigung.
Die Agentur für Arbeit Halle bietet Arbeitgebern und Arbeitsuchenden bereits seit längerem umfassende Online-Dienstleistungen (eService) an, die rund um die Uhr verfügbar sind.
Auf Wunsch der Kunden wurde das Angebot nun um 5 Computerarbeitsplätze erweitert und ermöglicht auch denjenigen die Erfassung der eigenen Daten, die keinen Computer besitzen.
“Als lernende Organisation wollen wir uns stets weiterentwickeln, verbessern und unseren Kunden geeignete Lösungen anbieten. Dafür müssen wir uns auch dem veränderten Nutzungsverhalten anpassen. Deshalb haben wir unsere Onlineprodukte erweitert”, erklärt Dr. Petra Bratzke, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Halle und unterstreicht damit die Wichtigkeit der neu eingerichteten Computerarbeitsplätze.
Durch diese haben die Kunden die Möglichkeit, ihre persönlichen Daten im IT-System der Arbeitsagentur selbst einzugeben und zu verwalten. Sollten die ersten Schritte bei der Eingabe nicht gleich gelingen, stehen an den Terminals speziell geschulte Mitarbeiter zur Verfügung, die den Kunden behilflich sind.
Von den persönlichen Daten, über den Lebenslauf bis hin zu den Fähigkeiten und Fertigkeiten können alle Informationen eigenhändig im Bewerberprofil angelegt, überarbeitet sowie geändert werden. Ebenso Zeugnisse, Zertifikate, Bewerbungsfotos und andere Bewerbungsunterlagen. Der Vorteil: Wartezeiten werden vermieden und Kunden können auch von zu Hause aus mit den Beratern in Kontakt treten, Anliegen klären, Vermittlungsvorschläge erhalten und letztlich schneller und unbürokratischer zum neuen Job kommen.
„Das gemeinsame Online-Konto ermöglicht somit eine vertrauensvolle, papierlose Kommunikation mit dem Arbeitsvermittler und einen schnellen Kontakt zu künftigen Arbeitgebern“, so Bratzke.
Neu ist außerdem, dass die Nutzer aus ihrem Bewerberprofil heraus nach freien Arbeitsstellen suchen und rund um die Uhr Vermittlungsvorschläge abrufen können. Folglich spart der neue eService Zeit und verkürzt Wege. Darüber hinaus schafft er Transparenz und Flexibilität bei der Jobsuche und eröffnet neue Zugangswege zum Ansprechpartner bei der Arbeitsagentur.
Frauen und Männer, die bereits bei der Agentur für Arbeit registriert sind, können ihre Zugangsdaten für den gemeinsamen Bewerber-Account unter der kostenfreien Hotline beantragen: 0800 4 5555 00
Dieses neue Angebot kann freiwillig genutzt werden und ist für alle Kunden kostenfrei.
Weitere Informationen: www.arbeitsagentur.de/eService .
Quelle: Agentur für Arbeit
Gut vorbereitet zur 2. Jahresringe-Zeitarbeitsmesse Quelle: Jahresringe
Schlafen im Saalekreis und Arbeiten in Halle
Die Zahlen der Auspendler und Einpendler zeigen deutliche Unterschiede in der Region auf. So pendeln 9.936 Arbeitnehmer aus Halle in den Saalekreis und umgekehrt pendeln 18.466 nach Halle ein.
Nach Angaben der Arbeitsmarktexperten der Agentur für Arbeit Halle bleibt die Entwicklung der Pendlerzahlen der letzten Jahre konstant.
So pendeln deutlich mehr Männer als Frauen auf dem regionalen Arbeitsmarkt.
Nicht überraschend dabei, dass der überwiegende Anteil der Auspendler aus dem Saalekreis und Halle sich in Richtung Leipzig orientiert.
Die Automobilindustrie und die Logistikbranche rund um Leipzig stellen den größten Anteil.
Unter den Einpendlern nach Halle liegt der Saalekreis mit 18.466 Arbeitnehmern deutlich vor den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld, Mansfeld Südharz und dem Bereich Leipzig aus denen jeweils um die 3000 Arbeitnehmer nach Halle einpendeln.
„Wir befinden uns in einem spannenden wirtschaftlichen Umfeld, wo zunehmend eine Verschmelzung der Arbeitsmärkte zu erkennen ist“, so die Agenturchefin Dr. Petra Bratzke in einer ersten Analyse der aktuellen Zahlen.
In Richtung Westdeutschland verlassen noch immer 8.155 Menschen aus Halle und dem Saalekreis die Region. Hier verweisen die Arbeitsmarktexperten auf zunehmende Chancen in der Region.
Urlaub für Arbeitslose - Ich bin dann mal weg |
Am 22.06.2014 begab sich der Beschäftigungspakt Jahresringe, in Trägerschaft des Jobcenters Halle (Saale), auf eine sonntägliche Radpartie, die von einer hiesigen Tageszeitung organisiert wurde. 15 Jahresringe-Teilnehmer und 4 Mitarbeiter starteten im Osten von Halle und fuhren auf der 16 Kilometer langen Strecke entlang des Hufeisensees an Kanena vorbei bis nach Dieskau und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Eine Rast wurde im lauschigen Park des Schlosses in Dieskau eingelegt, wo die Jahresringe-Radler im Schatten der Bäume eine kleine Stärkung einnehmen konnten.
„Wir sind immer bestrebt, unseren Teilnehmern verschiedene Möglichkeiten zu bieten, sich sportlich zu betätigen – sei es zu unserem Fußballcup, zum Gesundheitstag oder wie hier zur Radpartie. Denn die sportliche Aktivierung ist ein wichtiger Faktor, um die Langzeitarbeitslosen 50plus fit für den ersten Arbeitsmarkt zu machen“, beschreibt Sylvia Tempel, Geschäftsführerin des Jobcenters Halle (Saale), das Anliegen des Beschäftigungspaktes.
Denn zur erfolgreichen Arbeitsvermittlung über 50-jähriger Arbeitssuchender gehört nicht nur, ihr reichhaltiges Reservoir an Lebenserfahrung nutzbar für die heutige Arbeitswelt zu machen, sondern auch eine gesunde Lebensführung bei den Teilnehmern zu fördern.