Switch to the CitySwitch to the City

Anzeige

Mein erstes Weihnachtsfest :-)

Jello im Schnee -- wir wünschen allen einen schönen Start ins Laternenfestwochenende Jello im Schnee -- wir wünschen allen einen schönen Start ins Laternenfestwochenende Jellos Mama

Puh, diese Hitze! Und ich kann mich nicht mal ausziehen, so, wie ihr Menschen! Was für ein Hundeleben. Nachdem ich gestern in nem Tümpel war, und immer noch nach Morast und Entengrütze rieche, habe ich heute sowas wie Hausarrest! Naja, fast.

Ich war mit auf Arbeit.... aber ich schweife ab, denn ich wollte euch heute mal kalte Gedanken machen und von meinem ersten Weihnachten und dem ersten Schnee erzählen!

Mein erstes Weihnachten.

Am Morgen des Heiligabend herrschte eine ganz merkwürdige Stimmung.

Mama hinkte zwar dolle, war aber ganz glücklich und tuschelte mit Papa. Ich hab was mit "Bescherung" verstanden. Plötzlich lief Papa los und holte ein Paket, was er Mama auf den Schoß stellte. Ich setzte mich neben Mama aufs Sofa und durfte meinen Rüssel in das Paket stecken. Es roch nach Leder und nach Stoff und Metall. Mama half beim Auspacken. Drin war ein ganz tolles, breites, schweres Lederhalsband. Wenn ich das trage, fühle ich mich wie ein Mann! Automatisch hab ich später beim Gassi ein Bein gehoben. Mama hat`s leider nicht gesehen, denn sie konnte ja nicht mitkommen, wegen ihres Knies aber Papa hat`s ihr erzählt.

Außerdem war noch eine passende Leine drin, und ein Stoffhalsband mit Kettenteil und einer Applikation aus einer Stampferparade. Hat Mama selbst gemacht. Hab mich extrem gefreut.

Dann ging es zur einen Omi zum Essen. Da hab ich leider nichts abbekommen, obwohl ich ganz niedlich und hungrig geguckt habe. Ich habe sogar meine Lefzen nach innen geklappt, damit ich dünn aussehe. Danach sind wir kurz nach Hause und Papa und ich haben Kaffee vorbereitet, während Mama auf dem Sofa lag. Nach dem Kaffee ging es zu meinen anderen Großeltern. Mein Opi konnte mit uns feiern, obwohl er dolle krank war.

 Ich wusste gar nicht, um wen ich mich zuerst kümmern sollte. Also hab ich mich einfach besonders kuschelig gemacht und immer mal nach jedem gesehen. Dafür wurde ich dann später auch belohnt!

Zuerst gab es ein ganz großes Geschenk mit viel Papier. Damit man das Papier besser entsorgen kann, habe ich es ganz klein gerupft. Drin war eine riesengroße Nessi! Nessi ist mir leider am späteren Abend ausgerissen, hat sich freiwillig im Garten im Dreck gewälzt und sich selber ein Loch in den Hals gebissen. Damit hatte ich nichts zu tun, ich schwöre! Ich war einfach nur zufällig in der Nähe... Aber egal. Nessi ist toll. Hat Mama gemacht!

 

 

Dazu gab's noch einen Kauknochen aus Gummi, für die Zähne und ein leuchtendes Halsband. Opi hatte dann noch ein ganz tolles Geschenk für mich. Zwei Halstücher von Mamas erstem Hund Cliff. Ich hab jetzt die Ehre sie tragen zu dürfen, weil ich so ein lieber Süßbär bin.

Das eine ist etwas eng. Mama sagt, da muss sie Fäden zum Anbinden dran nähen, damit es um meinen Speckkragen passt. Speck haben doch nur Schweine? Na egal. Ich hab mich riesig gefreut. Als wir wieder zu Hause waren, kam Mamas Lieblingsfilm, den sie immer zu Weihnachten schaut. Das letzte Einhorn!

 

Ich hätte ihn gerne auch gesehen, war aber einfach zu erschöpft. Die Feiertage verbrachten wir meistens auf dem Sofa, da Mama ja ein verletztes Knie hatte. Ich gebe zu, ich war schuld daran, aber nicht absichtlich! Und dann plötzlich schneite es!

Das muss im Januar gewesen sein! Von Schnee hab ich schon mal was im Fernsehen gesehen, aber man kann sich ja tatsächlich nicht vorstellen, wie toll der schmeckt! Das erste Mal war ich verwundert. Es war irgendwie kalt an meinen Käsepfötchen, aber auch irgendwie schön. Hab mich gleich mit Anlauf in den Schnee geschmissen und ne ganze Schnauze voll davon gefressen.

Hinterher hab ich gekotzt und hatte Durchfall. Ich bin aber sicher, dass das nur daran lag, weil ich total ausgehungert war. Leider konnte Mama nicht so oft mit mir im Schnee spielen. Deshalb haben Papa und ich sie mal ganz dick angezogen und nach Heide Süd in den Park gefahren. Da haben wir sie auf eine Bank gesetzt und in eine Decke gehüllt und ihr immer einen Ball gegeben, den sie werfen konnte.

Und jetzt schließt mal alle die Augen und stellt euch vor, dass es draußen ganz kalt ist. Es riecht nach Schnee. Ihr kuschelt euch in euern dicken Strickschal, atmet tief die kalte, frische Luft ein, hört das dumpfe knarksen unter euren Schuhen, macht die Augen auf, und seht die Schneeflocken langsam und leise vom Himmel fallen.

Die Stadt klingt ganz still und alle scheint total friedlich..... Und nun wünsche ich euch einen erholsamen und schweißreichen Tag und ein wundervolles Wochenende und tolles Laternenfest!

Ich gehe nicht hin!

Bis bald, euer Jello.

 

Letzte Änderung am Freitag, 26 August 2016 11:36

Anzeigen
zum Seitenanfang
JSN Boot template designed by JoomlaShine.com