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Stadt und Verein Hallesches Salinemuseum e.V. erzielen Einigung

Stadt und Verein Hallesches Salinemuseum e.V. erzielen Einigung HP-KB

Die Stadt Halle (Saale) und der Verein Hallesches Salinemuseum e.V. setzen ihre Kooperation zur weiteren Entwicklung und

Ausgestaltung des Saline-Areals und des künftigen Salinemuseums fort. Bürgermeister Egbert Geier, die Beigeordnete für Kultur und Sport, Dr. Judith Marquardt, der Vorsitzende des Vereins Hallesches Salinemuseum e.V., Steffen Kohlert, sowie der 1. Regierende Vorsteher der Salzwirker- Brüderschaft im Thale zu Halle, Tobias Heinicke, haben sich über das weitere gemeinsame Vorgehen und eine mögliche künftige Finanzierung verständigt.
Bürgermeister Egbert Geier: „Meine Kollegin Dr. Marquardt und ich freuen uns sehr über die Einigung. Wir haben intensive, aber konstruktive Gespräche geführt und uns einvernehmlich im Sinne der Stadt, der Brauchtumspflege und des Salinemuseums verständigt. Ich danke ausdrücklich allen Beteiligten für ihr Engagement. Die Salzwirker- Brüderschaft mit ihrer einzigartigen und für unsere Stadt langen und konstitutiven Tradition sowie der Verein Hallesches Salinemuseum sind und bleiben für die Stadt Halle (Saale) wichtige Partner bei der Gestaltung des neuen Salinemuseums und der Angebote auf dem Gelände der Saline. Die Stadt wird nun die entsprechende Beschlussvorlage für den Stadtrat erarbeiten, und gemeinsam mit dem Verein werden wir im März um Zustimmung durch die Stadträtinnen und Stadträte werben.“

Steffen Kohlert, Vorsitzender des Vereins Hallesches Salinemuseum e.V.: „Die Gespräche waren schwierig, aber konstruktiv. Am Ende des Tages steht ein Ergebnis,
PRESSEINFORMATION
Datum 03.02.2023

das die Partnerschaft zwischen der Stadt Halle (Saale), den Halloren und dem Salinemuseum e.V. stärkt und weiterentwickelt. Neben der Brauchtumspflege war und ist es für den Verein vor allem immer auch darum gegangen, wie wir in den Aufbau des sanierten Museums inhaltlich eingebunden sind. Ich freue mich über die Einigung und bin mit der Lösung zufrieden.“
Von einem „harten Ringen“ mit Blick auf die Gespräche sprach der 1. Regierende Vorsteher der Salzwirker-Brüderschaft, Tobias Heinicke: „Die Anstrengung und der feste Willen aller Beteiligten, einvernehmlich zu einem Ergebnis zu kommen, war am Ende spürbar. Dies spiegelt sich in dem guten Ergebnis für alle Seiten wider. Die Stadt hat gezeigt, dass ihr die Brauchtumspflege der Halloren und ihr Einbezug in die inhaltliche Ausrichtung das Technischen Halloren- und Salinemuseums sehr wichtig ist. Deshalb kann ich das Verhandlungsergebnis guten Gewissens auch akzeptieren.“

Die Stadtverwaltung fördert den Verein Hallesches Salinemuseum e.V. in den Jahren 2023 und 2024 (optional im Jahr 2025 bis längstens zur Wiedereröffnung des Salinemuseums). Die Mittel stehen unter anderem für die Brauchtumspflege wie bspw. das Schausieden zur Verfügung ebenso wie für Ausstellungsprojekte, Fachvorträge und für Projekte zur Belebung der Saline zur Verfügung stehen. Die Stadt wird zudem in monatlichen Treffen mit dem Verein und den Salzwirkern die inhaltliche Ausrichtung und Aufstellung des Salinemuseums beraten.
Die Stadt wird im Folgenden zunächst den Stadtrat informieren und die entsprechende Beschlussvorlage für den Kulturausschuss und den Stadtrat im März vorbereiten.


Hintergrund / Ziele der Sanierung:
Im Zuge der Sanierung des Saline-Areals werden die beiden Großsiedehallen zum neuen Kern des Salinemuseums umgebaut. In der Großsiedehalle Süd wird die neue Dauerausstellung eingerichtet. Hier soll künftig auch der Silberschatz der Halloren der Öffentlichkeit präsentiert werden. Dazu kommt der Empfangsbereich für die Besucherinnen und Besucher. Zudem wird es einen Bereich für Wechselausstellungen geben. In der Großsiedehalle Nord wird künftig die Salzproduktion inszeniert. Dazu gehört die Einrichtung des Salzlabores. In der Großsiedehalle Nord wird künftig auch die neue Siedepfanne für das Schausieden stehen. Hinzu kommt die Inszenierung der alten Brennöfen und Füchse (Heizkanäle), die durch die Sanierung wieder sichtbar gemacht werden. Im Uhrenhaus werden künftig die Büros für die Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter sowie die Bibliothek eingerichtet. Die Sichteranlage wird zu einem Museumsmagazin umgebaut.
Dem Stadtrat werden – gemäß Stadtratsbeschluss vom 22.12.2021 (VII/20221/03305) – die in Betracht kommenden, zukünftigen Betreibermodelle für das Museum in einem Variantenvergleich vorgestellt. Auf dieser Grundlage wird alleinig der Stadtrat über das zukünftige Modell der Betreibung des Salinemuseums entscheiden.
Die Stadt investiert rund 20 Mio. Euro in die Sanierung der Großsiedehalle und das Uhrenhaus sowie in die Außenanlagen. Dazu stehen Fördermittel aus der EFRE- Förderung der EU und Stadtumbaumittel zur Verfügung.

 

Quelle: Stadt Halle/Saale

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