Die Stadt Halle (Saale) hat es mitunter immer noch schwer, sowohl nach innen als auch nach außen ein positives Image zu vermitteln. Wer die Stadt nicht kennt, vermutet möglicherweise eine nach wie vor düstere und graue Atmosphäre mit dem Duft von Chemie und Braunkohlefeuerung. Manchen Hallenser muss man hin und wieder auf die Schönheiten seiner Stadt, den ästhetischen Wandel erhaltener Architekturen und vor dem endgültigen Verfall bewahrter historischer Bauten und Denkmale, wie zum Beispiel der Franckeschen Stiftungen, sowie die neu entstandenen städtebaulichen, wissenschaftlichen und kulturellen Höhepunkte hinweisen.

Erstaunlicherweise und erfreulicherweise sind es Besucher von außerhalb, die die Sehenswürdigkeiten der Stadt bereits nach kurzem Aufenthalt erkennen und in höchsten Tönen loben. Die in neuem Glanz erstrahlenden Franckeschen Stiftungen geben zum 350. Geburtstag des Gründers August Hermann Francke einen würdigen Anlass, anhand von Bildern auf Vergangenheit und Gegenwart zu schauen.

Die hallesche Fotografin Gudrun Hensling hat eine Auswahl von Fotografien der alten und der erneuerten Stadt Halle (Saale) mit Hauptaugenmerk auf die Franckeschen Stiftungen zusammengestellt und zeigt sie im Rahmen einer Ausstellung in allen drei Etagen des Altenpflegeheims Haus der Generationen der Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale. Es ist an diesem Ort bereits die dritte Ausstellung der Fotografin zu Halle-Themen.

Quelle: Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale