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Pädagogik-Institute zeigen Ausstellung "Träume und Hoffnungen"

Pädagogik-Institute zeigen Ausstellung "Träume und Hoffnungen" Institut für Grundschulpädagogik der MLU

Die Institute für Grund- und Förderschulpädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) eröffnen zu Beginn des Sommersemesters, am 9. April 2013, eine Ausstellung, mit der auf wichtige Bereiche schulischer und außerschulischer Bildungsarbeit aufmerksam gemacht werden soll. „Träume und Hoffnungen“ lautet das Motto der von „Ein Schutzengel für Kinder e. V.“ initiierten Präsentation mit etwa 80 künstlerischen Arbeiten von Kindern und Jugendlichen mit Benachteiligungen und Beeinträchtigungen. Ausstellungsort ist Haus 31 der Franckeschen Stiftungen zu Halle.

Zu dem Projekt haben sich insgesamt sechs soziale Träger und Schulen zusammengeschlossen und Bilder, Skulpturen und Werke von Kindern und Jugendlichen erarbeitet. „Mit der Ausstellung soll auf die Situation von Kindern mit Benachteiligungen, die auf Grund ihrer sozialen Herkunft, ihrer Lebensumstände oder ihrer körperlichen Beeinträchtigung nur schwer ihren Platz in der Gesellschaft finden, aufmerksam gemacht werden“, sagt Kerstin Sempert, Vorstand von „Ein Schutzengel für Kinder e. V.“, zu den Zielen dieser Kooperation.

Die Kinderwohngruppe „Leuchtturm“ aus dem stationären Wohnen der AWO Regionalverband Halle – Merseburg e. V. hat ein großes Wandbild beigesteuert, in dem die Kinder, die in der betreuten Wohngruppe aufwachsen, ihre Lebenssituation darstellen. Es ist ein farbenfrohes Werk für ihren gemeinsamen Alltag entstanden (künstlerisch betreut vom Kindermuseum Halle e. V. und Anke Poltermann, Dipl. Kommunikationsdesignerin, Künstlerin).

In der spezialisierten ambulanten Erziehungsstelle „Seelensteine“ des Trägerwerks Soziale Dienste in Sachsen-Anhalt e. V. wird mit Kindern von seelisch erkrankten Eltern kunsttherapeutisch gearbeitet. Die Kunsttherapie ermöglicht den Kindern, sich mit ihren inneren Bildern auseinanderzusetzen und trägt zum Aufbau von Selbstwirksamkeit und Selbstbildung bei. Dabei sind u. a. auch ausdrucksstarke Werke entstanden, in denen sich die jungen Künstlerinnen und Künstler ein Stück Lebensfreude zurückerobert haben (künstlerisch und therapeutisch betreut von Frau Christiane Budig, Künstlerin, Kunsttherapeutin).

Die Kinder der Landesbildungszentren Sachsen-Anhalt LBZ für Blinde und Sehbehinderte „Hermann von Helmholtz“, LBZ für Hörgeschädigte „Albert Klotz“ und LBZ für Körperbehinderte bringen Arbeiten aus dem Kunstunterricht der Schule ein, die von den vielfältigen Fördermöglichkeiten in diesen Bereichen zeugen (künstlerisch betreut von ihren Kunstpädagoginnen).


Ausstellungseröffnung
Zeit: 9. April 2013 um 16 Uhr
Ort: Foyer im 2. Obergeschoss im Haus 31 der Franckeschen Stiftungen

Grußwort: Dr. Toralf Fischer (Behindertenbeauftragter der Stadt Halle)
Einführung: Dr. Joachim Penzel (Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik)
Kerstin Sempert (Verein „Ein Schutzengel für Kinder“)
Vertreter der sozialen Träger und Schulen

Ausstellungsdauer:
9. April 2012 bis 30. Juni 2013, täglich geöffnet von 10 bis 16 Uhr (außer sonntags)

BU: Vor einem Gemeinschaftswerk der Kinderwohngruppe „Leuchtturm“ - Foto: Institut für Grundschulpädagogik der MLU

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