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Ausstellung „Gudrun Brüne – Malerei und Grafik“ vom 18. Dezember 2013 bis 19. Januar 2014

Ausstellung "Gudrun Brüne - Malerei und Grafik Ausstellung "Gudrun Brüne - Malerei und Grafik

Vom 18. Dezember 2013 bis zum 19. Januar 2014 zeigt das Kunstforum Halle in der Ausstellung „Gudrun Brüne – Malerei und Grafik“ Arbeiten der Künstlerin und langjährigen Dozentin der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Gudrun Brüne. In der Exposition sind mehr als 40 Arbeiten zu sehen.
Die Malerin Gudrun Brüne zählt zu den wenigen Frauen, welche für die Leipziger Schule stehen. Als Schülerin und später als Lebensgefährtin und Ehefrau von Bernhard Heisig hatte sie sich mit einem der herausragenden Maler der DDR, Deutschlands und Vertreter der Leipziger Schule beständig auseinanderzusetzen. Der Einfluss der Leipziger Schule ist somit auch in ihrem Werk unverkennbar, was sich etwa im Symbolismus ihrer Bildsprache äußert.
Dennoch ist es ihr gelungen, sehr eigenständige, starke Motive zu entwickeln. Als wahrlich legendär sind ihre Puppen zu bezeichnen. Sie verweisen auf das künstlerische Werk Gudrun Brünes. Speziell auf die vielen Bilder der vergangenen Jahrzehnte, in denen immer wieder das Puppen-Motiv aufgetaucht ist. Die altersweise Stimme dieser Republik, Alt- Bundeskanzler Helmut Schmidt, lobte diese „kaputten Puppen“ als Gleichnis für den benutzten, beschädigten Menschen. Gudrun Brüne verbindet darin Hoffnung und Ängste gleichermaßen: Hoffnung auf eine Erneuerung, auf die Überwindung sozialer Grenzen.
Angst vor dem Verlust des Individuellen, einer seelenlosen Gesellschaft Der Verleger und Publizist Henri Nannen sagte einst über ihre Arbeit: „Das spannungsvolle Verhältnis von Vorstellung und Wirklichkeit, von Sein und Schein, von der Vordergründigkeit und den tieferen Sinnschichten unserer menschlichen Existenz, wird in den Werken Gudrun Brünes bildhaft.“
In der Ausstellung „Gudrun Brüne – Malerei und Grafik“ werden bis zum 19. Januar 2014 in der 1. Etage des Kunstforum Halle 30 Gemälde und 11 Grafiken der Künstlerin zu sehen sein.

Vita Gudrun Brüne
1941 Am 15. März in Berlin geboren
1943 Tod des Vaters während eines U-Boot-Einsatzes im Krieg. G. B. wird mit ihrer Mutter und Schwester nach Königsmoor bei Bremen evakuiert.
1947 Umsiedlung der Familie nach Leipzig
1956 - 59 Buchbinderlehre in Pößneck / Thüringen
1959 - 61 Arbeit als Buchbinderin in der Wertpapierdruckerei in Leipzig und Besuch der Abendakademie der Hochschule für Grafik und Buchkunst
1961 - 66 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, Diplom
1966 - 77 Freischaffende Künstlerin in Leipzig, zeitweise Mitarbeit im Atelier von Bernhard Heisig
1972 G. B. erwirbt ein Bauernhaus in Warnau im Havelland, wo sie fortan die Sommermonate verbringt
1973 Kunstpreis des FDGB
1974 - 82 Mitglied der Sektionsleitung Maler / Grafiker des Verbandes Bildender Künstler der DDR
1977 Assistentenstelle an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein
1979 Dozent für Malerei und Grafik, Leiterin einer Fachklasse für Malerei und Grafik an der Hochschule Burg Giebichenstein, Halle/Saale
1987 Kunstpreis der DDR
1991 Bau eines Atelierhauses in Strodehne im Havelland zusammen mit ihrem Ehemann Bernhard Heisig
1999 Aufgabe der Lehrtätigkeit an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein,
heute lebt freischaffend in Strodehne im Havelland

Quelle:

KUNSTFORUM HALLE
Bernburger Straße 8, 06108 Halle (Saale) \ www.kunstforum-halle.de
Di, Mi, Fr 14 – 17 Uhr \ Do 14 – 19 Uhr \ Sa u. So, Feiertage 11 – 17 Uhr

Letzte Änderung am Mittwoch, 18 Dezember 2013 18:25

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