Switch to the CitySwitch to the City

Anzeige

Ausstellungseröffnung „Die gemalte Seele“ der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft

Ausstellungseröffnung „Die gemalte Seele“ der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft SAKG

Wenn sieben Brustkrebspatientinnen ihre Gedanken, Gefühle und Wünsche mit Acryl auf Papier  bannen, entstehen viele kleine Kunstwerke, die für alle sichtbar gemacht werden sollten. Am 29. Oktober 2013, 17 Uhr wird die Ausstellung „Die gemalte Seele“ in der Geschäftsräumen der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft (SAKG) gebührend eröffnet und kann innerhalb der Geschäftszeiten bis Ende Januar 2014 bestaunt werden. Jeder ist ganz herzlich zu einer kleinen Entdeckungsreise in die Welt der Farben eingeladen und kann mit den Malerinnen ins Gespräch kommen. Die Ausstellung ist kostenfrei. »E-Mail zur Weiterempfehlung geeignet«

 

Ausstellungseröffnung „Die gemalte Seele“

29. Oktober 2013, 17 Uhr

Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V.

Paracelsusstraße 23

(Gelände der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland, Haus 3, Mitteleingang, 3. Etage – Fahrstuhl ist vorhanden)

06114 Halle (Saale)

 

Hintergrund

Therapeutisches Malen und Gestalten als Krankheitsbewältigung oder einfach nur zur Verbesserung der Lebensqualität? Beides führt zum Ziel, nämlich dann, wenn Gedanken und Gefühle kanalisiert werden. Das Wohlbefinden wird gesteigert, man kann beim Malen entspannen, sich kreativ austoben und man fühlt sich entschieden besser. Das kann die Genesung entscheidend begünstigen. Susann Weigel, Mal- und Ergotherapeutin, leitet seit drei Jahren das „Offene Atelier“ der Gynäkologischen Krebsstation am Universitätsklinikum Halle (Saale). Als in Ausbildung befindliche Kunsttherapeutin greift sie mit ihren Patientinnen bei Kaffee und Tee zu Pinseln und Spachteln und die Patientinnen probieren sich in Acyl und Aquarellmalerei.

Der Begriff Maltherapie wird für gestaltungstherapeutische, tiefenpsychologische oder anthroposophische Verfahren der Kunsttherapie verwendet. Dabei stehen entweder die symbolische Bedeutung und Wirkung der Darstellungen oder die unmittelbare Wirkung der Farbe auf den Patienten und der Malprozess selbst im Vordergrund. Daneben bietet das Malen den Frauen Abwechslung vom tristen Klinikalltag.

Susann Weigel arbeitet hauptsächlich nach dem gestaltungstherapeutischen Ansatz. Bevorzugt verwendet sie bei ihrer Arbeit Acrylfarben, „weil sie nach dem Trocknen ihre Farbbrillanz nicht verlieren“. Auch der anthroposophischen Maltherapie steht die junge Frau aufgeschlossen gegenüber.

Stolz ist die Therapeutin auf den Jahreskalender, der für dieses Jahr zum ersten Mal mit Hilfe des Vereins „Brustkrebs Deutschland e. V.“ gedruckt werden konnte. Alle Werke sind im Offenen Atelier entstanden.

Die Werke verlassen nun die Universitätsklinikum Halle (Saale) und finden zunächst den Weg in die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft.

 

Quelle:  Krebsgesellschaft

Anzeigen
zum Seitenanfang
JSN Boot template designed by JoomlaShine.com