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Gewissheit, Vision. Francke von heute aus gesehen.

Gewissheit, Vision.  Francke von heute aus gesehen. HP KB

Internationale Kunstausstellung öffnet in den Franckeschen Stiftungen

22. September 2013 - 23. März 2014

Eröffnung am 22. September, 12 Uhr im Historischen Waisenhaus

Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, das Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt sowie durch den Freundeskreis der Franckeschen Stiftungen e.V. und die Kunststiftung Sachsen-Anhalt

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Als Teil der Jubiläumsfeierlichkeiten zum 350. Geburtstag August Hermann Franckes im Jahr 2013 wird am 22. September um 12 Uhr die internationale Kunstausstellung „Gewissheit, Vision. Francke von heute aus gesehen“ der Kuratoren Peter Lang (Berlin) und Moritz Götze (Halle) im Historischen Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen zu Halle eröffnet. International agierende Künstler wie Adela Babanova, Marc Bijl, Sergey Bratkov, Esther Ernst, Christian Jankowski, Via Lewandowsky, Gabriel Machemer, Christian Niccoli, Serkan Özkaya und el Seed haben sich mit den Ideen und dem konkreten Erbe Franckes auseinandergesetzt und künstlerische Arbeiten zu den Grundbegriffen des Jubiläumsjahres „Gewissheit „ und „Vision“ entwickelt.

August Hermann Francke schuf in der Zeit um 1700 aus der preußischen Provinz von Halle aus ein Reformwerk, das mit seiner internationalen Ausstrahlung, Vernetzung und seiner Wirkung bis heute einmalig ist. Die Ausstellung in seinem 350. Jubiläumsjahr nimmt diese Internationalität auf und zeigt die Werke namhafter zeitgenössischer Künstler, die sich von der Relevanz des Wirkens August Hermann Franckes heute leiten lassen haben: Wie kann man heute mit diesem ideellen Erbe umgehen und wo liegt seine Bedeutung in unserer globalisierten Gegenwart? Was können Franckes Strategien für eine allgemeine Bildung, eine Verbesserung der Welt durch allgemeine Vermittlung von Bildung heute bedeuten? Wo finden sich heute Gewissheiten und Visionen, die als Grundlage zu einer globalen Verbesserung der Lebensverhältnisse beitragen können? Gibt es sie noch oder leben wir in einer relativistischen, auseinanderbrechenden Zeit?

Die Ausstellung wird Denkanstöße 11 internationaler Künstler und Künstlerinnen aus 8 Nationen geben. Der russische Künstler Sergey Bratkov ist mit einer Fotoinstallation zur Kindheit in seiner Geburtsstadt Charkov vertreten, der in New York lebende türkische Künstler Serkan Özkayan zeigt eine Installation tausender, kleiner, roter Schaumstofffiguren mit dem Titel "Proletarier aller Länder..." und Marc Bijl stellt einen verchromten Findling auf einem schwarzen Pentagramm vor dem Historischen Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen vor. Daneben sind Filme ein wichtiger Teil der Ausstellung. Das Disintegration Loop 1.1 des New Yorker Klangkünstlers William Basinski ist ein außergewöhnliches Werk zum 9/11, ein Video der Prager Künstlerin Adela Babanova, Return to Adrianopel, das eine unglaubliche Vision der Tschechoslowakei der 70er Jahre aufnimmt, den Bau eines Tunnels bis zur Adria. Der hallische Künstler Gabriel Machemer lässt parallel zur Ausstellungszeit eine Porträtserie entstehen, die ehemaligen Schüler der Franckeschen Schulstadt zeigen wird. Grundlage dafür ist das Waisenalbum der Franckeschen Stiftungen (1695–1749).

Zur Ausstellung erscheint ein hochwertiger Kunstkatalog.

GEWISSHEIT. VISION. Francke von heute aus gesehen | CERTAINTY. VISION Francke today.

Im Auftrag der Franckeschen Stiftungen herausgegeben von Moritz Götze und Peter Lang. Halle 2013 (Kataloge der Franckeschen Stiftungen, 30).

ca. 104 S., dt./engl., zahlreiche Abb., ca. 18,- €; ISBN 978-3-447-10007-6

 

Öffnungszeiten der Ausstellung, Di-So 10-17 Uhr

Eintritt 6 Euro, erm. 4 Euro

weitere Informationen zur Ausstellung unter www.gewissheit-vision.de

 

Begleitprogramm 2013:

16. Oktober, 18.00 Uhr

Die vier verschollenen Modelle der Wunderkammer

Führung und Gespräch mit der Künstlerin Esther Ernst

 

13. November, 18.00 Uhr

Kuratorenführung

mit Moritz Götze und Peter Lang

 

15.-17. November 2013

Temporäre Aktion mit den Kuratoren und Künstlern der Ausstellung im Autocenter – Space for Contemporary Art, Berlin

 

Quelle: Franckesche Stiftungen zu Halle

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