Damit kann das Institut unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Tietje einen großen Erfolg im hart umkämpften Wettbewerb um Fördermittel in der Wissenschaft verbuchen. Mit der chinesischen Universität unterhält Professor Tietje bereits seit mehreren Jahren ein Austauschprogramm für Studierende und Wissenschaftler.
Das Besondere an diesem Programm besteht in der inhaltlichen Ausrichtung. Sie bezieht sich auf die chinesisch-europäischen Wirtschaftsbeziehungen und das insofern maßgebliche Wirtschaftsrecht. Damit dient das Programm ganz zentral der Förderung der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen und auch der wirtschaftlichen Entwicklung im Land Sachsen-Anhalt. Hier ist gerade in jüngerer Zeit weitreichend anerkannt, dass sich auf den Wachstumsmarkt China bezogen auch für die regionale Wirtschaft ein großes Potential ergibt.
Das Institut für Wirtschaftsrecht greift diese Bedeutung der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen auf und gibt Studenten aus China bzw. aus Deutschland die Möglichkeit, für ein halbes Jahr im jeweils anderen Land zu studieren. Im Wintersemester eines jeden Jahres gehen 15 deutsche Studierende nach Chongqing, mit 32 Millionen Einwohnern einer der größten Städte dieser Welt. Im Sommersemester studieren jeweils 15 chinesische Studenten an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Auch in diesem Sommersemester sind wieder 15 chinesische Studenten in Halle zu Gast.
Um den Aufenthalt in China bzw. in Deutschland für die Studierenden attraktiv zu gestalten, hat das Institut für Wirtschaftsrecht jetzt die Stipendienmittel vom DAAD erhalten. „Das ist für uns ein großer Erfolg, über den wir uns sehr freuen“, sagt Professor Tietje. Er führt weiter aus, dass der finanziellen Zuwendung durch den DAAD ein umfangreiches Antragsverfahren und eine entsprechende Begutachtung des Antrags vorausgegangen sind. Überdies steht Geld für den Wissenschaftleraustausch zur Verfügung.
Quelle: Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg